War der Sieg gegen Unitas Berlin schon ein wenig eingeplant, zeigt der klare Erfolg in Duisburg die aktuelle Stärke der Kaarster.
Ohne die Abwehrstrategen Nils Lingscheidt, Felix Wuschech und Dominik Boschewski traten die Crash Eagles in der Halle Süd in Duisburg an und wollten die Scharte aus dem Hinspiel auswetzen. Von Beginn an nahm Kaarst das Heft in die Hand und bestimmte das Spiel. Duisburg hatte kaum Zugriff auf die Offensivaktionen der Schwarz-Gelben und so stand nach 20 Minuten ein 1:6 auf der Anzeigetafel. Tim Dohmen, Moritz Otten, Tim-Niklas Wolff, Jan Wrede und zweimal Thimo Dietrich waren die Torschützen für Kaarst und Leon Taraschweski traf zum zwischenzeitlichen 1:4 für die Ducks.
Nach dem Wechsel schien man auf Kaarster Seite die solide Führung verwalten zu wollen und brachte so Duisburg, auch durch eigene Strafzeiten, zurück in die Partie. Zwischen der 24. und 28. Minute traf Duisburg viermal (Torschützen Paul Fiedler, Jan Kümmel, Henrik und Philipp Müller). Johannes Matzken stoppte mit dem 5:7 den Duisburger Lauf und Moritz Otten´s Treffer zum 5:8 in Überzahl beruhigte das Kaarster Spiel dann endgültig. Jan Wrede und Lennart Otten trafen noch zum 5:10 Pausenstand.
Im letzten Abschnitt dominierte Kaarst dann klar und Tim Dohmen, Lennart Otten, Jan Wrede und Thimo Dietrich sorgten, bei Gegentreffern von Pascal Rüwald und Henrik Müller für den verdienten 7:14 Auswärtssieg. Kaarst war klar überlegen an diesem Abend und gewann auch in der Höhe verdient.
Am Sonntag musste Trainer Marcus Drücker zusätzlich auf Tim Dohmen verzichten und so bekam der 16jährige Bennet Otten aus der U19 seine Chance. Im Tor agierte dessen Teamkamerad, der 17jährige Roman Lienaerts. Die Gäste aus Berlin konnten nur zwei Reihen stellen und waren auf verlorenem Posten. Nach zwanzig Minuten führte Kaarst bereits mit sage und schreibe 10:0. Am Ende stand ein 25:2 Erfolg gegen tapfer kämpfende Hauptstädter.
Der Erfolg gegen Berlin war der achte Sieg in Folge für die Crash Eagles, die so langsam an der Tabellenspitze schnuppern. Der zweite Tabellenplatz und die starken Leistungen der letzten Wochen lassen den schwachen Saisonstart mehr als vergessen. Auch die fehlenden Stammkräfte werden mittlerweile bestens ersetzt durch die Nachwuchs-Cracks, was wieder einmal der guten Nachwuchsarbeit geschuldet ist.
Nächste Woche geht es dann im Pokal nach Köln. Hier trifft man auf die Reserve der Köln-Rheinos.