Einen verdienten Sieg vor 250 Besuchern feierten die Crash Eagles Kaarst gegen die Gäste aus dem Sauerland.
Den Grundstein legten die Kaarster Adler im ersten Drittel. 24:10 Torschüsse notierten die Statistiker und dieses Verhältnis fand man auch auf der Anzeigentafel. 4:1 lautete der Zwischenstand nach 20 Minuten. Der heute wieder groß aufspielende Thimo Dietrich traf dreimal und Moritz Otten konnte einen Kaarster Treffer beisteuern. Für die Gäste nutzte Kapitän Matti Stein eine Überzahlsituation.
Im zweiten Abschnitt war Kaarst weiterhin spielbestimmend und die Gäste versuchten über Konterangriffe zum Erfolg zu kommen. Einen dieser Konter verwertete Jiri Svejda zum zwischenzeitlichen 4:2, ehe der Kaarster Junior Lennart Otten mit einem Doppelschlag auf 6:2 stellte. In der 30. Minute sorgte dann Gäste-Kapitän Matti Stein für Aufregung in der Stadtparkhalle. Zuerst langte er mit einem heftigen Stockschlag ordentlich hin und sorgte dann für eine Auseinandersetzung an der Kaarster Bank, die ihm schließlich eine Spieldauerstrafe bescherte. Die anschließende Fünfminutenstrafe wussten die Kaarster jedoch zu keinem Treffer zu nutzen, im Gegenteil, Lüdenscheid konnte sogar durch Svejda auf 6:3 verkürzen.
Im letzten Abschnitt baute Thimo Dietrich die Führung zunächst auf 7:3 aus, doch die Gäste konnten postwendend durch zwei Treffer (Jiri Svejda und Lukas Tinz) auf 7:5 verkürzen und das Spiel drohte kurzzeitig zu kippen. Dominik Boschewski und Tobias Wolff sorgten dann durch ihre Tore zum 8:5, bwz. 9:5 für klare Verhältnisse und Nils Lingscheidt konnte mit dem 10:5 den Deckel draufmachen. Lukas Kleinschmidt betrieb dann 17 Sekunden vor Ende noch Ergebniskosmetik
„Es war ein insgesamt verdienter Sieg für uns, da wir mehr fürs Spiel getan haben als Lüdenscheid“, so Trainer Otten der auch mit der Torhüterleistung sehr zufrieden war. „Insbesondere bei der doppelten Unterzahl im ersten Drittel hat Niclas Stobbe sehr stark gehalten“. Bedingst durch die Nationalmannschaften findet das zweite Spiel erst am 28.Oktober in Lüdenscheid statt.