Ein 4:3 Erfolg gegen den SHC Buix sichert den Kaarster Jungadlern den dritten Platz beim U19 Europapokal in Rossemaison/Schweiz.
Die Adler eröffneten das Turnier mit der Partie gegen den Ausrichter und Turnierfavoriten aus Rossemaison. Lange konnten die Adler die Begegnung offen gestalten, unterlagen allerdings nach zwischenzeitlichem 2:2 Zwischenstand mit 2:4.
Im zweiten Spiel konnte man den SHC Buix mit 6:1 in die Schranken weisen. Leider konnte man die Leistung im dritten Spiel gegen Copenhagen nicht bestätigen. Kaarst unterlag mit 1:3.
Im letzten Spiel der Vorrunde setzte man sich dann wieder souverän gegen die Köln-Rheinos mit 3:0 durch. Mit vier Punkten landete man in dieser starken Gruppe auf dem vierten Rang und musste am Sonntag gegen die Crusaders aus England den Einzug ins Viertelfinale sicherstellen. Dies gelang mehr als deutlich. 10:1 gewann Kaarst und musste dann gegen den Tabellenersten der Gruppe B, die Bissendorfer Panther im Viertelfinale ran.
Anfangs hatte man erhebliche Mühe gegen die Niedersachsen und man sah sich einem 1:3 Rückstand gegenüber. Eine Energieleistung sorgte dann für die Wende. 5:3 gewann Kaarst und qualifizierte sich für das Halbfinale.
Hier ging es dann erneut gegen die Copenhagen Allstars. Leider nahm ein Schiedsrichter hier spielentscheidend Einfluss. Nach 30 Sekunden traf Tobias Wolff zum vermeintlichen 1:0 für Kaarst. Der Treffer fand keine Anerkennung, da angeblich das Tor verschoben wurde. Die Meinung hatte der Schweizer Unparteiische allerdings exklusiv, zumal sich kein Protest von Seiten der Dänen regte. Davon aus dem Konzept gebracht konnten die Dänen durch zwei Tore die Partie in Ihre Richtung drehen. Kaarst kam jedoch zurück und glich aus. Der Aufwand den die Adler betreiben mussten war jedoch sehr hoch und daher konnten die Allstars letztlich mit 4:2 gewinnen. Wie das Spiel ausgegangen wäre, hätte der Schiedsrichter regelkonform entschieden -hier muss das Tor vorher klar verschoben sein und ein Abpfiff erfolgen – steht natürlich in den Sternen, für Kaarst wäre es jedoch sicher besser gelaufen.
Im Spiel um Platz drei gewann man dann im Schongang mit 4:3 und endete so auf Rang 3 der diesjährigen Euro.
Europapokalsieger wurde der SHC Rossemaison, der, angetrieben durch die große Fangemeinde und der eigens komponierten Vereinshymne, die zum Ohrwurm wurde und voller Inbrunst von allen Zuschauern gesungen wurde, mit 3:1 gegen Copenhagen verdient gewann.
Moritz Otten und Tobias Wolff wurden neben Valentin Nussbaumer (SHC Rossemaison), Kellian Schornoz (Rolling Aventicum) und Theo Courbat (SHC Buix) ins Allstarteam berufen.
Felix Wuschech gelang das Kunststück als Verteidiger mit 13 Punkten (3 Tore, 10 Vorlagen) Topscorer des Turniers zu werden.
Großer Dank und Glückwunsch an den SHC Rossemaisson für ein tolles Turnier. Auch die Mütter wurden von den Schweizern bedacht. Die Bambinimannschaft verteilte fleißig Muttertagsgeschenke, eine sehr schöne Geste.