Am Samstag um 19 Uhr startet für den amtierenden Meister aus Kaarst die neue Saison mit einem Heimspiel gegen die Sauerländer.
Vielleicht ist es ein gutes Omen, dass die Adler wie schon zu Beginn der Saison 2023 die neue Serie erneut gegen die Schwertkämpfer aus Iserlohn beginnen, denn am Ende stand die Titelverteidigung für die schwarz-gelben. Bis dahin ist es allerdings ein langer und schwerer Weg für die Kaarster Akteure, denn die Vorrunde wird erneut im „Schweinsgalopp“ durchlaufen. Aufgrund internationaler Vergleiche, Lehrgänge der Nationalmannschaft und den Play-Off´s sind bis 7.September alle Spiele der Hauptrunde zu absolvieren. Da bleibt wenig Luft, um durchzuatmen.
Daher ist wie im letzten Jahr leider damit zu rechnen, dass die Adler immer wieder auf Akteure verzichten müssen, ob beruflicher Verpflichtungen.
„Wenn jemand auch am Wochenende arbeitet, kann man die Dienste nur schwer dem Spielplan angepasst legen“, so CEK Vorsitzender Georg Otten.
Das es nicht unbedingt nötig ist als Erster über die Ziellinie zu gehen um Meister zu werden, bewiesen die Adler im letzten Jahr. Vom dritten Platz starteten die Kaarster ihren Siegeszug und wurden dank starker Leistungen vor allem in Essen und in Krefeld erneut Deutscher Meister.
Was den Kader angeht gibt es auf der Torwart-Position zwei Veränderungen. Richard Steffen musste aus beruflichen Gründen seinen Kasten räumen und Daniel „Taylor“ Schneider wird als junger Vater auch nicht mehr zur Verfügung stehen. Mit Nachwuchs Goalie Max Drücker und dem letztjährigen Torwart der Zweitvertretung, Roman Lienaerts, geht man mit einem jungen Duo in die Saison. Beide haben auch bereits in der Bundesligamannschaft Einsätze erhalten in der Vergangenheit und auch internationale Erfahrung sammeln können. Während Drücker mit der Deutschen U19 Nationalmannschaft Erfolge feierte, war Lienaerts im Kasten der Dänen bei der EM der Herren tätig. „Die Mutter von Roman ist Dänin und er verbrachte nach dem Abitur einige Zeit in Dänemark und trainierte dort mit. So kam der Kontakt zu der dänischen Auswahl zu Stande“, so Georg Otten. Mit Dean Jacobs kommt ein weiterer Nachwuchscrack in den Kader. Der talentierte Verteidiger verfügt über einen guten Schuss und konnte auch im letzten und auch vorletzten Jahr schon Bundesligaluft schnuppern. Zielsetzung der Adler ist es wieder unter die besten Vier zu kommen, um dann im Viertelfinale Heimrecht zu genießen. An der Bande haben weiter Andre Ehlert und Georg Otten das Sagen.
In der Bundesliga hat sich auch wenig getan. Es bleibt bei nur zehn Teams und für den Absteiger Augsburg kehren die Rhein-Main Patriots zurück in die Bundesliga. Die Hessen sind gekommen, um zu bleiben und haben sich dementsprechend ordentlich verstärkt.
Was den ersten Gegner die Samurai Iserlohn angeht, gibt es dort ein neues Trainerteam. Nachdem die Sauerländer das Ende der letzten Saison ohne Übungsleiter bestritten, stehen nun Benny Vogt (vorher Trainer der 2. Mannschaft) und Pascal Poerschke an der Bande. Mit Max Kleinschmidt haben die Iserlohner einen U19 Nationalspieler aus Menden nach Iserlohn lotsen können. Mit den Herren- Nationalspielern Sven Rotheuler, Tim Linke, Constantin Wichern und Marius Riepe verfügen die Gäste über ordentlich Qualität im Kader. Allerdings mangelte es zuweilen an der der Quantität im letzten Jahr, denn allzu oft mussten die Samurai mit kurzer Bank antreten.
Man darf gespannt sein, in welcher Formation die Sauerländer in Kaarst die Visitenkarte abgeben werden.
Die Partie im Überblick:
Crash Eagles Kaarst 85 e.V. – IH Samurai Iserlohn
Samstag, 02.03.2024, Stadtparkhalle Kaarst, Bully 19 Uhr