Keine Chance hatten die Gastgeber gegen hochkonzentrierte Kaarster im zweiten Viertelfinalspiel.
Unter den Augen von Nationalcoach Carsten Lang, waren die Adler an diesem Tage nicht zu stoppen. Bereits in der dritten Minute gingen die Eagles durch einen feinen Schuss aus der Drehung von Moritz Otten in Führung. In der achten Minute erhöhte Tim Dohmen dann auf 0:2 und dem stark aufspielenden Jan Wrede gelang dann der dritte Kaarster Treffer (17.Minute). Mit dieser klaren Führung ging es in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt dann das gleiche Bild. Kaarst klar spielbestimmend und die Rheinos nur mit Defensivarbeit beschäftigt. Die Überlegenheit zeigte sich dann auch auf der Anzeigetafel, denn Tim-Niklas Wolff, Thimo Dietrich, Moritz Otten, Jacob Matzken und Tim Dohmen stellten auf 0:8 nach gespielten 40 Minuten. „Das war eine sehr erwachsene Spielweise in den ersten beiden Dritteln“, konstatierte Moritz Otten nach dem Spiel.
Die Rheinos zeigten dann aber im letzten Drittel Charakter und wollten nicht nur als Beifahrer die Partie beenden. Max Drabek (54.) und Niklas Werheit (60.) sorgten dann für den 2:8 Endstand. Die Crash Eagles haben nun eine Woche Pause und dürfen ihre Wunden lecken. Sport-Physio Tanja Dietrich hatte während des Spieles alle Hände voll zu tun, so musste David Dietrich mit einer Platzwunde am Kopf versorgt werden und Bruder Thimo mit einer Verletzung am Hals. „Tanja Dietrich hat auch unter der Woche hervorragende Arbeit geleistet und die angeschlagenen Spieler bestens versorgt“, so Georg Otten.
Wer nun der Gegner im Halbfinale wird, steht noch nicht fest. Wie die Kaarster sind bis dato nur die Duisburg Ducks (zwei Siege gegen Atting) qualifiziert. Essen verlor in Düsseldorf mit 4:10 und Krefeld knapp mit 7:8 in Iserlohn. Hier fällt am kommenden Wochenende die Entscheidung.