Die ohnehin geringe Chance ist dahin. Ein sehr schwaches erstes Drittel in Krefeld konnten die Adler nicht mehr wettmachen.
In der gut gefüllten Arena Horkesgath nahmen die Adler Samstagabend ihr Herz in die Hand und waren anfangs spielbestimmend. Leider wollte das Spielgerät nicht in den von Rene Hippler bestens bewachten Krefelder Kasten und so kam es wie es kommen musste. Krefeld nutzte einen Fehler in der Kaarster Defensive zum 1:0 durch Schopp. Kaarst dann weiter ordentlich im Spiel bis die 10. Minute den Spielverlauf auf den Kopf stellte. Drei Treffer von Kleindienst, Schopp und Mackenstein bedeuteten das 4:0 für Krefeld. Nicht genug Unheil, denn Moritz Otten musste anschließend fünf Minuten auf die Strafbank und bekam sogar Gesellschaft in Person von Tim-Niklas Wolff. Krefeld nutzte dies zum 5:0 Pausenstand durch Nick Rabe.
Diesen Schock mussten die Adler erstmal verdauen und Trainer Marcus Drücker hatte ordentlich Aufbauarbeit zu leisten. Die Adler zeigten dann allerdings Charakter und Dominik Boschewski traf zum 5:1. In Überzahl nutzte dann Felix Wuschech eine Vorlage von Moritz Otten zum 5:2. Tim Dohmen gelang dann gar das 5:3, doch Krefeld konnte durch Pascal Mackenstein auf 6:3 stellen und Daniel Schopp sogar auf 7:3. Tim Niklas Wolff war dann mit dem 7:4 zur Stelle und Jan Wrede mit dem 7:5. Krefeld erhöhte dann wieder auf 8:5 durch Schopp nach 40 Minuten.
Im letzten Drittel scheiterte Kaarst ein ums andere Mal an Rene Hippler und nur Moritz Otten brachte Zählbares zustande mit dem sechsten Treffer der Eagles. Zu wenig letztlich, denn Nick Rabe traf zum 9:6 Endstand und beendete damit die Kaarster Hoffnung auf die Qualifikation für das Halbfinale. Am Sonntag musste man dann gegen Düsseldorf ran. Die Gäste agierten sehr defensiv und wollten über Konter zum Erfolg kommen. Eine Taktik die dreißig Minuten aufging. So lange stand es 1:1, doch in der 31. Minute konnte dann Tim Niklas Wolff zum 2:1 treffen und nur eine Minute später war es Dominik Boschewski, der auf 3:1 erhöhte. Dann war der Bann gebrochen und am Ende des zweiten Drittels hieß es 8:1. Schlussendlich endete die Partie dann mit 11:3 für Kaarst gegen den Tabellenletzten aus der Landeshauptstadt. Am kommenden Wochenende greift man dann letztmals zum Schläger und empfängt die Köln-Rheinos, die ebenso wie Augsburg und Krefeld noch dringend Punkte benötigen, um die Play-Offs zu erreichen.