Sechs Nationen kämpfen am kommenden Wochenende in Kopenhagen um Europas Krone im Inline-Skaterhockey. Neben dem Titelverteidiger aus der Schweiz, spielen die heimischen Dänen, England, Österreich und die Ukraine mit um den Titel. Das Deutsche Team will sich den Titel von der Schweiz zurückholen, unterlag man 2018 mit 4:10 seinerzeit doch recht Herbe im Finale in Rossemaison.
Vom Deutschen Meister aus Kaarst sind Torhüter Richard Steffen, Verteidiger Dominik Boschewski und Torjäger Thimo Dietrich mit dabei.
Vom amtierenden Europacupsieger aus Essen ist Sebastian Schneider mit im Kader. Die Kölner Fraktion wird von dem gerade genesenen Robin Weisheit, dem Rückkehrer Kai Esser (hatte seine Karriere schon beendet) und Goalie Marc Baumgarth gebildet. Aus Krefeld sind Dustin Diem, Jannik Kleindienst und Maximilian Zillen dabei. Vom TV Augsburg ist Routinier Simon Arzt in der Verteidigung genauso nominiert wie Oliver Dotterweich als Topscorer der Fuggerstädter.
Von den in dieser Saison eher glücklosen Highlander Lüdenscheid ( Jiri Svejda und Lukas Kleinschmidt ) und den Düsseldorf Rams (Max Meyer) stehen drei weitere Akteure im Kader von Nationaltrainer Manfred Schmitz. Eher überraschend sind die Nominierungen der Zweitligaspieler Fabian Rudloff und Niklas Pilz (beide Berlin) und Torhüter Julian Käfer aus Spaichingen. Dauerbrenner Paul Fiedler komplettiert den Kader.
Diese 19 Akteure sollen den Titel für Deutschland holen und darauf hoffen auch die Crash Eagles, da für die Teilnahme an internationalen Turnieren das Länderranking wichtig ist. Mit der U19 (3:6 Niederlage gegen die Schweiz) hatte man dieses Jahr kein Erfolg, daher müssen es nun die Mannen von Trainer Manfred Schmitz richten.
Der Hauptkonkurrent kommt wie immer aus der Schweiz, vielleicht mögen auch die heimischen Dänen ein Wörtchen mitreden. Die anderen Nationen sind eher in der Außenseiterrolle zu sehen. Die Europameisterschaft beginnt am Freitag mit der Partie zwischen Dänemark und Österreich, das Finale findet am Sonntag, den 27.10.19 um 17.30 Uhr statt.
Die daheimgebliebenen haben die Möglichkeit über den von Sportdeutschland.tv zur Verfügung gestellten Livestream alle drei Tage die jeweiligen Partien zu beobachten.