„Der Anfang war Mist und das Ende war Mist. Dazwischen eine Demonstration dessen was uns ausmacht.“, so Trainer Georg Otten. Die Gäste aus der Domstadt profitierten anfangs von Fehlern der Adler und am Ende von Strafzeiten gegen Kaarst.
Nach acht Minuten hatten die Gäste sich schon dreimal auf der Anzeigetafel verewigt. Florian Holzapfel und zweimal Niclas Tacke, drehten die 1:0 Führung von Lennart Otten zu Gunsten ihrer Farben. Felix Wuschech verkürzte auf 2:3, doch erneut Holzapfel war zur Stelle und stellte auf 2:4. Ein beherzter Alleingang von Moritz Otten endete mit dem 3:4 Pausenstand.
Im zweiten Drittel sahen die gut 300 Zaungäste eine bärenstarke Leistung der Adler. Es gelang durch starkes Forechecking das lethargische Kölner Spiel zu unterbinden und Michael Ohrem im Kölner Tor hatte Schwerstarbeit zu leisten. Sechs Mal musste der Kölner Goalie den Ball aus dem Netz holen. Dominik Boschewski, Lennart Otten, Felix Wuschech, Dominick Thum, Thimo Dietrich und Tim Dohmen waren die Torschützen für den Meister. Für Köln war Niclas Tacke, heute bester Akteur der Gäste, ebenfalls erfolgreich.
Im letzten Drittel legte Kaarst nach und erhöhte durch Tim-Niklas Wolff, Thimo Dietrich und den seit Wochen starken Tobias Wolff (57.) auf 12:6. Damit war das Spiel entschieden. Kaarst ließ sich dann zu einigen Undiszipliniertheiten hinreissen, die vor allem dem famosen Goalie Richard Steffen den Abend versauten. Köln durfte vier Minuten mit zwei Spielern mehr agieren und nutzte das zu drei Toren. Erneut Nicklas Tacke, sowie David Weisheit und Kai Esser betrieben Ergebniskosmetik.
Kaarst gewann verdient, machte sich teilweise aber das Leben schwer. „Wir sind ja lernfähig“, so Co-Trainer Markus Petau, mit Blick auf das nächste Spiel in Köln.