Torwart Richard Steffen, Verteidiger Felix Wuschech und die Stürmer Tim-Niklas Wolff, Thimo Dietrich und Moritz Otten vertreten die Kaarster Farben.
Damit stellen die Crash Eagles den größten Block im Team von Trainer Christian Keller. Der Augsburger Keller hat zusammen mit seinem Co-Trainer, dem Sauerländer Carsten Lang, nach der Corona-Pause eine Aufbruchstimmung erzeugt und konnte im Jahr 2022 den Titel erringen. Seinerzeit genossen die Deutschen Heimrecht in Duisburg und wussten dies zu nutzen. Nun geht es in die Schweiz nach Givisiez (bei Fribourg) um den Titel zu verteidigen.
Aus Kaarster Sicht freut man sich, dass wieder eine große Anzahl an Spielern der Crash Eagles den Kaarster Adler mit dem Bundesadler tauschen darf und hoffentlich wieder den Titel erringen wird.
Im letzten Jahr nicht dabei war Goalie Richard Steffen, der nach einer starken Saison 2022 auch in diesem Jahr wieder überzeugte und so verdientermaßen wieder im Tor stehen wird. Der gebürtige Würzburger kam über den Ratinger Eishockeyverein 2015 zu den Crash Eagles und hat großen Anteil am Höhenflug der Adler in den letzten Jahren.
Länger dabei sind in Kaarst Thimo Dietrich und Felix Wuschech (beide seit 2003), Moritz Otten (seit 2004) und Tim-Niklas Wolff (seit 2012). Die in Neuss geborenen Thimo Dietrich und Moritz Otten, sowie der aus Castrop-Rauxel stammende Felix Wuschech sind Urgesteine der Crash Eagles und konnten 2004 die Bambini-Meisterschaft gewinnen und seitdem etliche weitere Titel, zuletzt den Europapokal der Herren.
Tim-Niklas Wolff wurde in Köln geboren und spielte einige Zeit im Nachwuchs seines Wohnortes Pulheim. Allerdings gab es immer eine Verbindung nach Kaarst, da seine Großmutter in Kaarst lebt. 2012 wechselte er dann zu den Crash Eagles.
Die Kaarster Akteure sind sicher Leistungsträger im Team von Trainer Keller und tragen große Verantwortung für den Teamerfolg. Nicht nur der Blick auf die Skorerlisten, sondern auch die Erfolge der letzten Jahre nehmen die Kaarster Adler in die Pflicht.
Mit Arndt Kons reist ein weiterer Kaarster gen Süden. Als Torwart-Trainer wird der ehemalige National Goalie sein Augenmerk auf die drei Goalies richten und hier das Trainerteam unterstützen.
Leider fanden sich neben Ausrichter Schweiz nur drei weitere Teilnehmer in diesem Jahr. Österreich ist abgesprungen, da man sich auf die Heim-WM im Jahr 2024 konzentrieren möchte und die weiteren Kandidaten Russland, Ukraine und Israel sind aus den leider bekannten Gründen nicht dabei. Die früher schonmal teilnehmenden Polen, Niederländer und Kroaten sind aktuell nicht existent. „Für die Spieler ist es sehr schade, dass so ein kleines Teilnehmerfeld um den Titel spielt. Es ist wohl an der Zeit beim internationalen Verband über neue Wege nachzudenken und zu versuchen auch andere Nationen für den Inline-Skaterhockey Sport und die Teilnahme an solchen Turnieren zu begeistern. Sicher nicht einfach, aber aufgrund der Entwicklung notwendig“, so CEK Vorsitzender Georg Otten. „International ist die Nationalmannschaft sicher das Aushängeschild, doch es muss auch eine hohe Wertigkeit der EM gegeben sein. National sehe ich persönlich die Bundesliga als bedeutsamer an und wünsche mir, dass wir hier wieder auf 12 Teilnehmer kommen, um mehr Breite zu erreichen“, ergänzt der Kaarster Vorsitzende.
Für die Fangemeinde gibt es einen Livestream über YouTube unter Fouine TV.