Die Adler können, wie schon im Hinspiel, die vielen Chancen nicht nutzen und unterliegen letztlich verdient dem Crefelder SC.
Achtmal trafen die Stürmer der Crash Eagles Pfosten oder Latte und brachten sich so um den möglichen Erfolg in der Seidenstadt.
Krefeld startete besser in die Partie und hatte einige gute Möglichkeiten, die von Richard Steffen im Kaarster Tor jedoch stark pariert wurden. Nach und nach konnten sich die Kaarster dann freischwimmen und selbst Offensivaktionen starten. In der achten Minute wurde dann Tim-Niklas Wolff von Moritz Otten freigespielt und traf zum 0:1. Auch der zweite und dritte Kaarster Treffer ging auf das Konto der beiden Nationalspieler. Wolff traf in der 12. Minute und Otten in der 18. Minute zum Zwischenstand von 2:3. Krefeld konnte durch Max Zillen (15.) und Christian Preiß (17.) zwischenzeitlich ausgleichen. Der zweite Krefelder Treffer sorgte allerdings für ordentlich Aufregung auf der Kaarster Bank, da Felix Wuschech regelwidrig zu Fall gebracht wurde und so der Treffer erst möglich wurde.
Im zweiten Drittel kam Krefeld dann wesentlich besser aus der Kabine und traf dreimal innerhalb von sechs Minuten durch Max Meyer (26.), Jannik Kleindienst (28.) und Max Zillen (32.). Felix Wuschech (35.) und Tim-Niklas Wolff (36.) konnten mit einem Doppelschlag für Kaarst dann ausgleichen.
Im letzten Drittel konnten die Bären dann einen Fehler in der Kaarster Defensive nutzen und auf 6:5 stellen (Christian Preiß 43.). Tim Dohmen gelang dann in der 46. Minute der erneute Ausgleich, doch die Führung wollte Kaarst nicht gelingen. Entweder stand Goalie Brosch im Wege oder Pfosten oder Latte. So kam es dann wie es kommen musste und Jannik Jost brachte Krefeld auf die Siegerstraße (51.).
Drei Minuten vor Ende musste dann Tobias Wolff auf die Strafbank und dessen Verwunderung über die Strafe bedachten die Schiedsrichter dann noch mit einer sog. Bankstrafe. Kaarst daher den Rest der Begegnung in Unterzahl. Trotz der numerischen Unterlegenheit kamen die Adler noch zu zwei Möglichkeiten den Ausgleich zu erzielen, doch auch hier fehlte das Quäntchen Glück. Dustin Diem traf dann ins verwaiste Kaarster Tor zum 8:6 (60.).
Auf Kaarster Seite ärgerte man sich über die vergebenen Möglichkeiten und über die Bankstrafe. „Diese vor einigen Jahren eingeführte Regelung, anstatt einer gelben Karte eine Zeitstrafe zu geben, entscheidet Spiele und ist völlig willkürlich. Manche Schiedsrichter geben bei der kleinsten Kleinigkeit eine Strafe und übertreiben damit maßlos. Die Spieler sollten das Spiel entscheiden“, so Georg Otten.