Am Wochenende standen für die Damen der Crash Eagles zwei harte Brocken auf dem Programm. Am Sonntag spielte das neuformierte Team vor heimischer Kulisse gegen die Spreewölfe Berlin und musste bereits am kommenden Tag gegen die Damen aus Oberhausen antreten.
Beide Gegner kamen mit der Erfahrung aus der 1. Damenbundesliga, wo sie in der vergangenen Saison noch vertreten waren, nach Kaarst. Mit dem entsprechenden Respekt hatten sich die Kaarster vorbereitet und wollten ihren Gegnern die Punkte abtrotzen.
Am Sonntag traf man auf die Spreewölfe aus Berlin. Die Gäste mussten bereits am Vortag in Oberhausen spielen und reisten mit einem stark dezimierten Kader an. Dennoch sollte sich das erwartet schwere Spiel entwickeln und die Eagles mussten sich schnell mit einem Rückstand abfinden. Nach kurzer Schockstarre drehten die Kaarsterinnen auf und konnten die Berlinerinnen immer stärker unter Druck setzen. Im Laufe des Spieles ließen die Kräfte der tapfer kämpfenden Berlinerinnen immer mehr nach und man konnte das Spiel mit 6:3 für sich entscheiden.
Bereits einen Tag später, mussten die Eagles vor heimischer Kulisse gegen die Damen aus Oberhausen spielen. Von Beginn an lief der Ball in den Reihen der Kaarsterinnen sehr gut und man konnte sich schnell eine komfortable Führung erarbeiten. Nach Ende des zweiten Drittels führte das Team beruhigend mit 5:1. Die Oberhausener Damen hatten sich in der Pause viel vorgenommen und kamen mit viel Energie und Willen aus der Kabine. Die Anstrengungen von zwei Spielen binnen 24 Stunden zollte man jetzt Tribut und das Spiel kippte aus Sicht der Kaarster. So stand es plötzlich 5:4 und das große Zittern setzte auf Kaarster Seite ein. Nach einer Auszeit und deutlichen Worten stellten die Damen um und konnten zurück in die Spur finden. Am Ende endete das Spiel mit dem Endstand von 7:4 für die Eaqles.
„Am Ende des Tages ein großartiges Wochenende. Es ist ein tolles Gefühl mit einem Kader von 18 Spielerinnen zu arbeiten. Ohne diese Energie wären nicht beide Siege drin gewesen. Der Kader wächst zusammen und arbeitet hart an sich. Leider schaffen wir es noch nicht die Kraft und die Konzentration über 60 Minuten aufrecht zu erhalten, aber bei so einem jungen Kader ist das auch durchaus zu verstehen. Die Mädels machen alle einen TOP Job“ so Trainer Marcus Drücker.