Ein gebrauchter Tag am Samstag sorgte für eine 2:7 Schlappe gegen Bissendorf und ein Gala-Abend tags darauf für einen 12:4 Kantersieg in Krefeld.
Am Samstag gegen die Panther aus Bissendorf gelang den Adlern so gut wie gar nichts. Schwaches Defensivverhalten ein unglückliches Eigentor und drei Gegentore in Unterzahl besiegelten die Niederlage. Nils Lingscheidt und Moritz Otten waren die Torschützen für die Adler.
Am Sonntag ging es dann nach Krefeld zum aktuellen Deutschen Meister. Die ca. 200 Besucher in der Arena Horkesgath erwarteten mehrheitlich einen Heimsieg, auch wenn die Bären wie Kaarst ebenfalls am Samstag eine Niederlage (5:6 in Duisburg) einstecken mussten.
Kaarst spielte am Sonntag wie ausgewechselt, während Krefeld die Form vom Vortag aus Duisburg nicht aus den Klamotten bekam. Zwei Tore von Felix Wuschech und ein Treffer von Patrick Petau sorgten für den 0:3 Pausenstand.
Nach dem Pausentee erwarteten die Adler nun einen Sturmlauf des Meisters, doch der blieb aus. Ein denkwürdiges zweites Drittel endete mit acht Treffern für Kaarst und einem unglaublichen 0:11 Zwischenstand. Jakob Matzken, Dennis König, Moritz Otten, zweimal Tim-Niklas Wolff und dreimal Thimo Dietrich waren die Kaarster Torschützen.
Eine bitteren Wermutstropfen mussten die Crash Eagles allerdings schlucken. Der famose Goalie Richard Steffen zog sich bei einer Rettungsaktion eine Verletzung zu und musste seinen Platz für Youngster Max Drücker räumen.
Im letzten Drittel verwalteten die Crash Eagles den Sieg und mussten dem Doppelwochenende kräftemäßig Tribut zollen. Krefeld betrieb Ergebniskosmetik und traf durch Niklas Kleindienst, Fabian Zillen, Dustin Diem und Tom Klein, bei einem Kaarster Treffer von Nils Lingscheidt zum 4:12 Endstand.
So schwach der Auftritt am Samstag war, so stark präsentierten sich die Adler am Sonntag. Am kommenden Wochenende haben die Adler spielfrei und können sich so in Ruhe auf das nächste Heimspiel gegen den TV Augsburg am 10. April vorbereiten. Dann wird auch Lennart Otten wieder zum Kader stoßen.