Die drei Kaarster Patrick Petau, Lennart Otten und Tim-Niklas Wolff zeigten ansprechende Leistungen, konnten die Niederlage im Finale allerdings nicht verhindern.
Konnte das deutsche Team in der Vorrunde noch überzeugen und bis auf ein Unentschieden gegen die Schweiz alle Spiele gewinnen, war es im Finale gegen die Eidgenossen eine einseitige Angelegenheit. Die Schweiz war taktisch bestens eingestellt und ging schnell mit 2:0 in Führung. Hier offenbarten sich etliche Abwehrprobleme im deutschen Team und Caroline Schmieta im deutschen Tor verhinderte Schlimmeres. Die Schweizer waren durchweg besser besetzt und mancher Akteur mit dem Bundesadler auf der Brust war schlichtweg überfordert. Dazu gesellten sich Undiszipliniertheiten, die in Strafzeiten mündeten und so der Schweiz in die Karten spielten.
Deutschland konnte im Spielverlauf durch Alexander Scheuss, Tim-Niklas Wolff und Niklas Kleindienst zwar den Anschluss wahren, allerdings hatten die Schweizer immer die passende Antwort parat. Vor allem deren Topreihe mit Alexis Neukomm, Thibaud Moll und Theo Christe traf auf wenig Gegenwehr.
Es fiel auf, dass manchen Akteuren die internationale Erfahrung fehlte. Zu viele Spieler waren das nötige Tempo aus dem Ligaalltag nicht gewohnt und die spielerische Reife fehlte doch noch allzu häufig.