Doch die Rheinos kriegten die Kurve und konnten in Bissendorf und dann im entscheidenden Spiel in Köln den Finaleinzug klarmachen. Besonders Robin Weisheit drückt dem Kölner Spiel immer noch seinen Stempel auf und sorgt mit seinem Bruder David für ordentlich Torgefahr. Aber auch der ehemalige Kaarster Nico Böckels zeigte sich zuletzt treffsicher.
Gegen Köln kommt es in erster Linie darauf an die Strafzeiten zu vermeiden und das Tempo hochzuhalten, um die Routiniers in Reihen der Rheinos unter Druck zu setzen.
Die große Halle in Kaarst schmeckt den Rheinos daher auch nicht und der letzte Sieg der Kölner in Kaarst ist mittlerweile acht Jahre her.
Die Crash Eagles wollen die gute Form aus den Serien gegen Duisburg und Krefeld auch im Finale den sicher zahlreichen Besuchern präsentieren. Gerade in der Offensive zeigen die Adler immer wieder ihre Qualität und sind durch die vielen torgefährlichen Akteure kaum auszurechnen. 43 Tore in vier Playoff Spielen sprechen hier eine deutliche Sprache. Besonders das variable Überzahlspiel ist hier ein Kaarster Markenzeichen und kaum zu verteidigen. Trainer Marcus Drücker kann wieder aus dem Vollen schöpfen und hat daher die Qual der Wahl, was die Aufstellung angeht. So oder so wird das Team auch am Sonntag sicherlich wieder sein Heil in der Offensive suchen, was erneut ein ordentliches Spektakel vermuten lässt. Ein Besuch in der Kaarster Stadtparkhalle lohnt sich daher sicher.
Die Begegnung im Überblick:
Crash Eagles Kaarst 85 e.V. vs. HC Köln-West Rheinos
Sonntag, 4.12. 22 Stadtparkhalle Kaarst Bully ist um 17.30 Uhr