Im Tennis spricht man von einem „Big Point“ wenn es um einen psychologisch wichtigen Ballwechsel geht, der entscheidend für das Spiel sein kann. Im Skaterhockey ist das für die Crash Eagles ein Auswärtsspiel in Iserlohn, denn dort drei Punkte mitzunehmen sorgt für ordentlich Selbstvertrauen und wird den Saisonverlauf positiv beeinflussen.
Die Samurai konnten nahezu komplett antreten und auf Kaarster Seite konnte Tim Dohmen erstmals wieder zum Schläger greifen. Trainer Markus Petau hatte sein Team taktisch klug eingestellt und so konnten die Samurai insbesondere ihr schnelles Aufbauspiel nicht so zur Geltung bringen, da Kaarst durch konsequentes Forechecking dies unterband.
Das spiegelte sich auch im Ergebnis wieder, denn Kaarst führte nach zwanzig Minuten mit 4:0, durch Tore von Felix Wuschech, Tim Dohmen und Thimo Dietrich der doppelt traf.
Nach dem Wechsel konnte Iserlohn dann verkürzen, durch Tore von Noel Riepe und Ted Zeitler, die Kaarst mit einem Tor von Jan Wrede konterte. Spielentscheidend war dann eine fünfminütige Kaarster Unterzahl, als Johannes Matzken auf der Strafbank saß und Iserlohn keinen Treffer markieren konnte.
Lennart Otten sorgte dann im letzten Abschnitt für das 6:2 und Moritz Otten für das 7:2. Iserlohn konnte durch Marius Riepe noch Ergebniskosmetik betreiben.
Durch diesen Sieg bleiben die Adler verlustpunktfrei auf Rang zwei in der Tabelle und empfangen am kommenden Samstag die Duisburg Ducks.