Nur einem Tag nach der, trotz des Ergebnisses von 4:17, guten Leistung bei den Düsseldorf Rams, stand das Heimspiel gegen die Monheim Skunks 1 auf dem Programm. Mit Blick auf die bisherigen Ergebnisse eines der Spiele, wo man sich mit einer guten Leistung durchaus Hoffnung auf ein knappes Spielergebnis machen durfte.
10:01 Uhr war alles angerichtet, das erste Bully geht an Monheim, die Partie läuft.
In der ersten Spielminute dann direkt die erste gute Chance für die Eagles, aber der Ball geht knapp über das Tor.
Zum Ende der zweiten Spielminute dann das erste von heute vielen folgenden Breakaways der Skunks, aber Maxi Ebert im Tor hält die 0. Die Eagles noch im gleichen Shift Ihrerseits mit der erneuten Chance auf das 1:0, fanden aber auch ihren Meister im Goalie der Gäste.
Dann beschreiben wir die 8 Spielminute, in der sich Jonas Immel der Crash Eagles ein Herz fasst, die halbe Hintermannschaft der Skunks stehen lässt und das daraus folgende Breakaway in klassischer Marcel Noebels-Manier im Netz unterbrachte. 1:0 für die Adler, bei gespielten 7 Minuten und 38 Sekunden! Stark!
In der zehnten Minute (9:52) dann die 2 Minuten gegen die Crash Eagles, die aber in die Kategorie „bessere Strafe“ einsortiert werden durfte, da sonst der Monheimer durch gewesen wäre.
Das Penalty Killing der Eagles in der Folge sehr stabil und so konnte bei 10:30 der nächste Reihenwechsel stattfinden. Im weiteren Verlauf stand man defensiv ordentlich und dann gab es sogar ein Befreiungsschlag, der zur perfekten Vorlage für die Liam Staimer wurde, jedoch blieb erneut der Goalie der Skunks erster Sieger. Die Unterzahl wurde gekonnt überstanden und so ging es mit einer verdienten 1:0 Führung in die erste Pause. Vor allem defensiv wussten die Eagles bis hierhin zu überzeugen und offensiv konnte der bisher einzige Nadelstich erfolgreich gesetzt werden.
Im Crash-Eagles Fanblock ging man also mit einem richtig guten Gefühl in das zweite Drittel, wo dann direkt nach 26 Sekunden ein erster kleiner Dämpfer kam. Ein Angriff der Eagles endet in einem 2 auf 0 der Gäste und es steht 1:1. Die Eagles zeigten sich aber unbeeindruckt und spielten direkt weiter nach vorne und standen hinten zunächst wieder wie in Drittel 1 stabil. Dies sollte sich jedoch leider im Fortlauf des zweiten Drittels spürbar ändern.
Bei Minute 2:33 dann ein Gewühl vor Maxi Ebert und irgendwie murmelt der Ball zum
1:2 für Monheim in die Maschen – da waren die wieder mal im Schnitt einen Kopf größeren und dementsprechend älteren Skunks etwas handlungsschneller.
Aufstellen für den Einlauf.
In der vierten Spielminute erneut direkt zwei Mal Aufregung vor dem Adler Gehäuse, aber Maxi Ebert behält dieses Mal die Übersicht und sichert die Scheibe, somit weiter 1:2.
Mit Ablauf der sechsten Minute im zweiten Drittel nochmal ein 3 auf 0 der Skunks, aber in dem Moment wo der Abschluss kommen sollte, kam die Wechsel-Sirene – durchatmen. Anders als Tags zuvor in Düsseldorf, wo man zwei Mal mit (eher sogar einen ticken nach der Sirene) zwei Hütten kassierte.
Bei 6:45 Minuten dann erneut ein 2 auf 0-Konter der Gäste und dieses Mal wurde diese Chance genutzt und es steht 1:3.
Das Trainerteam nahm daraufhin eine Auszeit, um kurz die eigenen Reihen zu sortieren, agierte man im Moment etwas zu offensiv und verlor den Blick für den Rückwärtsgang, bzw. war einfach nicht schnell genug hinten. War es vielleicht auch der fehlenden Kraft geschuldet, nachdem gerade die größeren bereits am Vortag viel Zeit auf dem Feld hatten und nun wieder intensiv gefordert wurden?
Wie auch immer, in der Folge merkte man direkt wieder die erhöhte Stabilität im Spiel der Eagles, wenngleich diese nach weiteren Wechseln wieder der, nennen wir es mal Defensivarbeit á la Schweizer Käse (sprich mit großen Löchern), weichen musste.
Es folgte der nächste Abschluss der Gäste aus der Distanz der zunächst gut gehalten wird, doch die Monheimer erneut den kleinen ticken wachsamer beim Abpraller und es steht 1:4 bei 8:12 Minuten.
Kurz vor Ablauf der zehnten Minute dann etwas Glück bei einem Pfostentreffer der Skunks, hier hätte es auch bereits 1:5 stehen können – aber Glück gehört ja bekanntlich auch mal dazu.
10:52 Minuten gespielt und ein erneutes Breakaway führte dann doch noch zum 1:5 vor dem zweiten Pausentee – keine Abwehrchance für Baumeister im Tor, der mittlerweile für Ebert rein rotiert wurde. Auffällig heute, auch im Vergleich zur gestrigen Niederlage in Düsseldorf, dass die Eagles in Summe in deutlich mehr Konter liefen und heute, anders als gestern, zu spät den Schalter zur Defensive fanden. Aber ganz ehrlich? Was soll’s! Am Ende braucht es auch die Qualität des Gegners, um diese Situationen auszunutzen und das muss man auch neidlos anerkennen, dass diese am heutigen Sonntag vorhanden war.
So ging es auch mit jenem 1:5 in die zweite Drittelpause, kurz verschnaufen, trinken, nochmal Kraft und Motivation schöpfen für das letzte Drittel. Vielleicht funktioniert es wenigstens noch mit einem zweiten Treffer und somit einer weiteren Belohnung für den großartigen Einsatz?
Die erste Aktion gehörte auch direkt den Eagles, aber der gute Schuss von Liam Staimer trudelt leider nach der Parade nicht über die Linie – schade.
Zu Beginn spürte man, dass der Konteranfälligkeit etwas mehr entgegengesetzt werden sollte. So schallte öfter ein lautes „Die großen müssen nach hinten“ durch die Halle. Funktionierte zunächst auch wieder deutlich besser als in Drittel 2.
Kurz vor Ende der zweiten Spielminuten setzen sich die Skunks in der Zone der Adler-Bambinis fest und ein schöner Pass in den Slot ist der Türöffner für einen sauberen Abschluss, das 1:6 bei 1:58 Minute.
In der Folge fand das Spiel etwas mehr in der neutralen Zone statt. Erwähnenswert noch ein Bauerntrick Versuch der Monheimer, der dieses Mal aber nicht den Weg ins Netz fand.
Bei 4:55 dann eine sehr unglückliche und keineswegs absichtliche 2 Minuten Strafe in der laufenden Rückwärtsbewegung. Also heißt es wieder das starke Penaltykilling auszupacken, was in diesem Spiel bereits gezeigt wurde. Und so sind es erneut die Eagles, die in Unterzahl den ersten Torschuss abgeben konnten. Bis zum Wechsel in Minute 6 passierte nichts mehr.
In Minute 6:42 rutscht ein Bambini Adler dann aber aus und rauscht dabei in den Monheimer Mannschafts-Kapitän, was in einer erneuten 2 Minutenstrafe mündete. Da der Skunks-Anführer kurzzeitig verletzt am Boden liegen blieb, wurde er mit Hilfe der herbeigeeilten Betreuer und unter fairem Applaus des Anwesenden Publikums vom Feld begleitet. Es liegen keine weiteren Informationen vor, daher an dieser Stelle Gute Besserung nach Monheim.
In der darauffolgenden 2-4 Unterzahl war man dann chancenlos und so verwandelten die Skunks bei 6:52 eiskalt zum 1:7. Nun hieß es noch 1 Minute und 50 Sekunden mit weiterhin 3 gegen 4 zu
überstehen. Dies gelang dieses Mal aber leider nicht wie in Drittel 1 und so folgte noch das 1:8 bei 7:26.
Für den Rest des Spiels ging es nun darum von der Strafbank fernzubleiben, keine Alleingänge des Gegners mehr zuzulassen und im Optimalfall noch einen Treffer zu erzielen. Alle drei Wünsche gingen in Erfüllung. Einen Bruchteil vor Ablauf der Wechselsirene bei 10:30 Minuten das 2:8 für die Eagles durch Milana Marcenko – großer Jubel auf der Eagles-Bank und auf der Elterntribüne.
Beim Spielstand von 2:8 blieb es auch. Was bleibt? Eine solide Leistung der Bambini 2, das erste und das letzte Tor erzielt, das erste Drittel gewonnen und das dritte „nur“ 1:3 verloren (bedingt durch die Unterzahlsituationen). So kann es weitergehen, wobei die Aufgaben nicht einfacher werden, ganz im Gegenteil. Kommende Woche wartet kein geringerer als die erste Bambini Mannschaft von Crefeld, eine Herkules Aufgabe für das Team, die sich aber nicht unterkriegen lassen und wieder alles reinwerfen werden!
Ein Hoch auf dieses großartige und tapfer kämpfende Team der Bambini 2!
Zum Abschluss geht auch für die Gast-Leser aus Monheim nochmal ein „Herzlicher Glückwunsch“ raus zum verdienten Auswärts-Sieg.
Wir freuen uns auf das Rückspiel.
Let the eagles fly!