Am vergangenen Samstag ging es zu den Rhinos nach Köln. Um 10:00 war Bully und die Adler, die nur mit zwei Reihen und zwei Goalies angereist waren, gaben von Anfang an Gas, ließen den Ball laufen und machten Druck. So war es nur logisch, dass das erste Tor zu Gunsten der Adler fiel. 02:16 stand auf dem Board, als Nr. 40 erfolgreich war und einen Fehler der Kölner Torfrau ausnutze, da die Schiedsrichter nicht abpfiffen und die Torfrau den Ball nicht endgültig aus dem Spiel nahm. Gut zwei Minuten später erhöhte 40 sogar auf 0:2, als er den Ball im Aufbauspiel der Kölner vor deren Tor abfing und eiskalt abschloß.
Alle für einen – die Einstellung der Eagles – unterband ein Aufkommen der Kölner bis dahin nahezu vollständig. Erst eine Strafzeit gegen unsere 68 führte zu einer Überzahlsituation, die nach schon 17 Sekunden zum Anschlusstreffer führte. Ein Schuss aus der zweiten Reihe wurde noch unglücklich abgefälscht, so dass Nora keine Chance hatte. Doch die Strafzeit nutzte unsere 68, um sich auf sein erstes Tor zu konzentrieren – erfolgreich, denn bei 10:24 setzte er sich im Alleingang von rechts außen durch und schloß aus spitzem Winkel ab.
Die Kölner benötigten wieder eine Überzahlsituation, um erfolgreich zu sein. Nach einem Wechselfehler wiederholten sie ihr Überzahlspiel und waren wieder mit einem Schuß aus der 2. Reihe erfolgreich, dieses mal nicht abgefälscht, aber ohne Sicht auf den Ball hatte Nora auch dieses Mal keine Chance.
Macht nichts, denn es war ja noch Zeit für einen weiteren Treffer: Nach wunderbarem Zuspiel von 68 erhöht unsere 48 auf 2 zu 4. Si ging es in die erste Pause.
Nach der Pause erhöhte die 68 im Alleingang auf 2 zu 5 und anschließend unsere 40 in Unterzahl gar auf 2 zu 6, bevor die Kölner in eben dieser Überzahlsituation ebenfalls zu einem Erfolgserlebnis zu kommen. Sie verkürzten aus spitzem Winkel auf 3 : 6, nachdem Nora den ersten Ball noch abwehren konnte. Aber nicht einmal eine Minute später schloß unsere 55 einen wunderbaren Konter mit einem Abstauber aus der zweiten Reihe zum 3 zu 7 ab. Das war in der mittlerweile schon 12. Minute dieses zweiten Drittels und an dem Ausgang dieses Spiels hatte zu diesem Zeitpunkt niemand mehr Zweifel.
Im letzten Drittel geschah denn dann auch nicht mehr allzu viel. Paul Saebel wurde das letzte Tor in diesem Spiel zugeschrieben, als er von der rechten Seite diagonal auf den langen Pfosten passte und die Kölner Schlussfrau, symptomatisch für ihre rabenschwarze Tagesform, den Ball von ihrer Kelle in das eigene Tor lenkte. Mit dem Endstand von 3 zu 8 nahmen die Adler nach einer geschlossenen Mannschaftsleistung, in der alle eine hohe Leistungs- und Aufopferungsbereitschaft zeigten, die volle Punktzahl mit nach Hause.