Willkommen dem geneigten Leser zum Bericht des 2. Aufeinandertreffens zwischen den Monheim Skunks und unseren jüngsten Eagles!
Als Vorprogramm zum Prime-Time-Match unserer 1. Mannschaft in der Bundesliga, durften die gastierenden Monheimer nach der Hinrunden-Niederlage als immer noch Zweitplatzierter, direkter Tabellenkonkurrent auf Wiedergutmachung spekulieren.
Den Monheimern mit 3 kompletten Reihen zzgl. 2 Auswechselspielern und 2 Keepern standen in unseren Reihen 11 Feldspieler und 2 Torhüter gegenüber. Demnach hieß es wieder einen vakanten Platz durch Kondition zu kompensieren. Ob eines zu den Vorwochen personell leicht veränderten Kaders, galt es weiterhin seitens des Trainerteams Anpassungen der etablierten Reihenverteilung vorzunehmen. Für die treue Anhängerschaft unmittelbar sichtbar, waren die Änderungen durch den Umbau der in den letzten Spielen als Bambinis der Bambini 2 aufgelaufene 3. Reihe. War sie in den letzten Begegnungen die deutlich jüngste Reihe mit einem Altersdurschnitt von 5 Jahren, verteilten sich die aus der Reihe angereisten Spieler nun auf alle drei Reihen. Die Altersstruktur zwischen den Reihen war somit homogener, heterogener verhielt es sich dafür aber innerhalb der Reihen. Die Zuschauer waren gespannt, wie sich die Truppe um den Tageskapitän Jonas in der neuen Aufstellung schlagen würde.
Nach dem ersten Bully im ersten Drittel, wühlten sich die Monheimer ohne Verzögerung in die Hälfte der Crash Eagles und verzeichneten bis zum ersten Wechsel nach 1:30 Minuten zwei ausgezeichnete Chancen. In den folgenden Szenen fingen sich die Mini Eagles jedoch und das Spiel verlief in den weiteren Minuten nach dem Anpfiff ausgeglichener. Eine Tendenz zu Seiten der Gäste verblieb allerdings und diese verstärkte sich von Augenblick zu Augenblick. Spätestens mit einer weiteren ungenutzten Großchance nach 7:29 bestimmten die Stinktiere wuchtig das Geschehen. Folgerichtig fiel das 0:1 nach 10:29 Minuten gegen ungewöhnlich rat- und energielose Hausherren und -damen. So endete das Drittel zwar nur mit dem geringstmöglichen messbaren Rückstand, dieser spiegelte die Kräfteverhältnisse zu diesem Zeitpunkt hingegen nicht wider.
Das zweite Drittel begann wie das erste endete und mündete nach 2:01 Minuten im verdienten 0:2 für die Gäste. Gefühlt stellten sich sowohl die treuen Fans unserer Mädchen und Jungs, als auch das Trainerteam zu diesem Zeitpunkt und nach dem bisher gesehenen darauf ein, nach der Partie Aufbauarbeit leisten zu müssen.
Doch wie so oft in dieser Saison brach sich das Unerwartete Bahn, denn nach ca. 3:15 Minuten fasste sich der in diesem Spiel später zahlenmäßig erfolgreichste Spieler Finn ein Herz, spielte sprichwörtlich Freund und Feind in einem Alleingang über das gesamte Feld aus und erzielte den Anschlusstreffer aus dem Nichts. Somit stand es 1:2 nach 3:24 Minuten. Eine knappe Minute später wiederholte er dieses Schauspiel, diesmal aber ohne messbares Ergebnis. Dennoch war diese weitere Chance das endgültige Initial, welches gebraucht wurde, um das Team aus Lethargie und Ergebenheit zu reißen. Nachdem der zweiterfolgreichste Spieler des Tages, Peter, binnen einer weiteren sehenswerten Einzelleistung nach 5:25 Minuten noch knapp verzog, wurden die Eagles in der Folge immer stärker und markierten bis zur Drittelpause das 2:2 und das 3:2.
Im letzten Drittel waren unsere Jüngsten nicht mehr zu stoppen und legten eine 7:0 Serie aufs Parkett. Nun wirkten die Skunks so überfordert, wie unsere Helden es bis zur Mitte des Spieles in großen Teilen gewesen waren. Die Monheimer schafften es im Gegensatz zu unseren Bambinis jedoch nicht, den Laden hinten dicht zu halten und brachen im Verlauf der letzten Minuten komplett auseinander. Das Spiel endete also 10:2 und die mittlerweile beinahe unheimliche Serie der Bambini 2 hat nach wie vor Bestand.
Betrachtet man den Spielverlauf, erscheint das Ergebnis sicher etwas zu hoch. Die Monheimer haben unsere Bambini 2 über mehr als ein Drittel dominiert und weitere Minuten ebenbürtig gespielt. Nach dem 1:2 begannen sich unsere Bambini 2 jedoch an ihre Stärken zu erinnern und spätestens nach dem 3:2 brachen nach und nach die Dämme der Skunks. Möglicherweise ist ein Grund für das final so deutliche Ergebnis, in den letzthin des Öfteren festgestellten technischen und läuferischen Stärke des Teams zu suchen. Diese Skills halfen sicher dabei, trotz nahezu komatösen Tiefschlafes in großen Teilen der ersten Hälfte des Spieles, die Skunks unter anderem durch Ablaufen der Bälle, wenigstens solide Abwehrarbeit und außerdem starke Keeperleistungen nicht davonziehen zu lassen. Obwohl nicht vergessen werden sollte, dass mit Finn (4) und Peter (3) zwei von elf Feldspielern für 70 % der Tore gesorgt haben, muss am Ende festgehalten werden, dass es derzeit schlicht „passt“. Jeder, vom Trainerteam über die Keeper bis hin zu den allerjüngsten Mitspielern ist mit Herzblut dabei und gibt alles, was im persönlichen Rahmen möglich ist. Manchmal auch mehr. Das Momentum besorgt das Übrige…