(VON JENS PETERS )
Bambini erreichen bisher knappstes Ergebnis gegen Krefeld 1
Mit 4:14 verloren die Bambini 2 ihr drittes Spiel gegen Krefeld an Christi Himmelfahrt. Nach dem 2:24 vor einer Woche verzichteten die Coaches Merrit, Lennox und Jens diesmal gezielt auf die Jahrgänge 2016-2018 und trat diesmal mit „nur“ dreieinhalb Reihen und der ältesten Torhüterin an. Die jüngeren wurden für Ihr wichtiges Spiel am Sonntag gegen Monheim geschont. Und wir wollten auch nicht, dass Anton wieder den Gegner mit seinen Tanzeinlagen verwirrt.
Tatsächlich war das erste Drittel schon wesentlich ausgeglichener als jedes Drittel am Sonntag. Leider konnte man wieder viele Chancen nicht nutzen und zweit Gegentore fielen, die mit etwas mehr Erfahrung zu verhindern gewesen wären. So stand es leider schon 1:5 nach einem Treffen von Mika.
Im zweiten Drittel steigerten sich die Kinder noch einmal und belohnten sich mit dem besten Drittelergebnis 1:3. Dabei machte Samia Ihr allererstes Tor im Hockey und da auch Krefeld eine junge Tordübetantin hatte, mussten beide Trainer viel schreiben, denn es galt, die Bälle des ersten Tores zu übergeben.
Im letzten Drittel schossen Hannes und Nala noch Tore und es fielen leider wieder 2 Tore, die die Kinder mit mehr Spielerfahrung verhindern könnten. Da David, Semi und Gregor sich für ihre gute Leistung nicht mir Toren, sondern nur mit Vorlagen belohnten, stand es am Ende des Drittels 2:6. Das Spiel fühlte sich aber eigentlich eher wie ein 6:10 an.
Neben dem ersten Tor von Samia läßt sich erwähnen, dass wir als erste Mannschaft den Skating Bears vier Tore reinschießen konnten, vier verschiedene Torschützen hatten und acht KInder sich Torchancen erarbeiten konnten. Etwas mehr Spielerfahrung – Ruhe vor dem Tor beim Schuß, Spielsituationen schneller erkennen und jederzeit zur Abwehr bereit sein – würden solche Spiele auch in Zahlen enger werden lassen.
Im letzten Spiel steht wieder das Event im Vordergrund, denn wir treffen uns ja bereits vorher mit den Bambini 1 zum feiern. Auf dem Feld werden dann alle Kinder sein – offiziell dürfen aber nur 18 Spielen – aber vielleicht guckt der Schiedsrichter ja nicht richtig hin und die Coaches schmuggeln diesmal ein 5. Reihe auf das Feld. Auf jeden Fall wird Anton wieder tanzen.
2. Bambini stellen neue Altesrekorde auf und verlieren trotzdem nur knapp mit 4:6 gegen Monheim
Drei Tage später hatten dann die jüngeren Kinder der Bambini 2 ihren Einsatz. In der dritten Sturmreihe lief wieder der „Neuen-Jahre-Sturm“ mit Gloria, 5 Jahre, plus Zehao, 4 Jahre, auf, der den Sieg in Lüdenscheid souverän durch den letzten Einsatz brachten. Getoppt wurde das Duo aber diesmal vom „Acht-Jahre-Brüder-Sturm“ von Jonas, 5 Jahre, und Mats Immel, 3 Jahre. Zudem feierten neben Mats auch Constantin als „der Große im Tor“ und Emil als Feldspieler Ihr Debüt.
Diesmal hatte der Gegner – bis auf die Monheimer Torhüterin und die Kapitänen weniger Spielpraxis, als die meisten Kinder von uns. Nur das Alter sprach, wie fast immer, für den Gegner. Die Torhüterin ist schon Schülerspielerin und sechs der acht Monheimer Feldspieler waren schon im Endjahrgang 2013. Trotzdem war es schön, die Monheimer Skunks als gleichwertigen Gegener zu haben. Es sei schon mal gesagt, dass wir in der zweiten Saisonhälfte noch einmal gegen Monheim, Lüdenscheid, Erftstadt Rückspiele anpeilen.
Das erste Drittel verlief sehr vielversprechend: Die jungen Eagles waren gleich stark, schossen wie so oft aber keine Tore und gingen 0:2 in Rückstand. Damit endlich Tore fallen, stellte Coach Jens etwas um, und ließ nun Hannes mit Nala und David spielen. Tatsächlich fiel dann durch Hannes und David innerhalb von 20 Sekunden das 2:2. Die jüngeren Sturmreihen spielten ebenfalls munter mit, hatten aber natürlich Probleme, gegen 4 bis 6 Jahre ältere Verteidiger und Torhüterin Tore zu erzielen. 43 Sekunden vor der Pause ging Monheim wieder in Führung, aber alles war möglich.
Die Jungadler legen los wie die Feuerwehr und glichen durch Hannes nach Vorlage von Nala nach 34 Sekunden aus. Kaarst war nun tatsächlich überlegen. Mangelnde Spielerfahrung gepaart mit großen Sturmdrang sorgten dann leider im letzten Wechsels für zwei Konter und wieder einem 3:5 Rüclstand.
Trotzdem gaben die Kaarster nicht auf und Coach Jens belohnte den Kampfgeist, indem er auf drei Reihen umstellte und die älteren Spieler etwas öfter brachte. Tatsächlich war das Ergebnis im letzten Drittel mit 1:1 ausgeglichen. Da aber die große Torhüterin der Monheimer gut hielt, machte nur noch Hannes sein drittes Tor auf Vorlage von David.
Zwei positive Dinge bleiben festzuhalten: Wir haben die meisten jungen Spieler aller Vereine und können uns dafür glücklich schätzen und unsere älteren Spieler sind schon so gut, dass sie für sich allein genommen, solche Spiele gewinnen können und größtenteils in der Lage sind, schon zwei oder drei jüngere Spieler zu führen. Darauf lässt sich weiter aufbauen.