Wie schon am Vortag bewiesen die Adler Comeback-Qualitäten. Dreimal machten die Eagles einen zwei Tore Rückstand wett.
Erneut war es kein guter Start für Kaarst in die Partie beim Tabellenzweiten Krefeld. Der langjährige Adler Pascal Mackenstein traf in der sechsten Minute für Krefeld zum 1:0. Nick Rabe nutzte dann einen Fehler in der Kaarster Defensive und erhöhte auf 2:0. Kaarst hatte wenig zu lachen und konnte sich bei Goalie Richard Steffen bedanken nicht höher in Rückstand geraten zu sein.
Nach dem Wechsel konnte Kaarst dann durch Lennart Otten den Anschluss schaffen und Andre Ehlert gelang mit einem Schlagschuss sogar der 2:2 Ausgleich. Janik Jost konnte dann für die Bären auf 3:2 stellen und Max Zillen erhöhte auf 4:2. Kaarst war in dieser Phase wieder nicht auf der Höhe und es bedurfte einer feinen Einzelleistung von Thimo Dietrich um den dritten Kaarster Treffer auf die Anzeigetafel zu bringen. Erneut Dietrich war es dann, der den 4:4 Ausgleich erzielte.
Im letzten Drittel dauerte es nicht lange und Kaarst lag erneut mit zwei Toren in Rückstand. Janik Jost und Nils Giesen waren die Torschützen zum zwischenzeitlichen 6:4 für die Bären. In dieser Phase stellte Trainer Marcus Petau die Blöcke um und Kaarst nahm dann das Zepter in die Hand. Jan Wrede war zum 6:5 erfolgreich und Kapitän Dominik Boschewski gelang dann der verdiente 6:6 Ausgleich. Dabei blieb es dann, denn ein weiterer Treffer von Boschewski erfolgte eine Sekunde nach der Sirene und zählte daher nicht.
Daher ging es in das Penaltyschießen. Hier trafen dann Thimo Dietrich und Wasja Steinborn, ehe beide Keeper jeweils vier Paraden zeigten. Letztlich war es dann Tim Dohmen, der für die Entscheidung sorgte. Kaarst gewann mit 7:6 und verteidigte damit die Tabellenführung. Insgesamt war es nicht das erwartet hochklassige Spiel, zu sehr waren beide Teams auf die Punkte aus und riskierten eher wenig. Trotzdem wurden die ca. 200 Besucher in der Halle Horkesgath durchaus gut unterhalten.
Jetzt gehen die Crash Eagles in die Osterpause, bevor es dann zum Aufsteiger nach Augsburg geht.