Eine ruppige Partie und einen klaren Kaarster Sieg sahen die 130 Besucher in der Kaarster Stadtparkhalle.
„Das war stark, sogar richtig stark“, so Trainer Georg Otten ob der Leistung der Crash Eagles im ersten Drittel. Ein 6:0 für Kaarst prangte an der Anzeigentafel. Die Kaarster Torschützen waren zweimal Thimo Dietrich, Tim-Niklas Wolff, Andre Ehlert, Felix Wuschech, sowie Lennart und Moritz Otten. Eine Leistung zum Zunge schnalzen.
Nach dem Wechsel sah man wütend angreifende Iserlohner und CEK-Goalie Richard Steffen hatte mehrfach Gelegenheit seine Extraklasse zu zeigen. Der 25jährige war jedoch die Ruhe selbst und spielte überragend. So konnten die Adler die sich dadurch bietenden Konterchancen zu weiteren Toren nutzen. Thimo Dietrich und Felix Wuschech stellten auf 8:0. Marcel Broze erlöste die Seinen und traf erstmals für Iserlohn. Allerdings war der Frust sehr hoch bei den Gästen und dieser entlud sich dann in der 38. Minute. Nach Abpfiff schob ein Kaarster Akteur den Ball über die Torlinie der Gäste und erhielt korrekterweise eine Strafzeit für diese unsportliche Aktion. Diese Bestrafung reichte dem Kapitän der Gäste anscheinend nicht und so schlug dieser mehrfach rücksichtlos per Crosscheck gegen den Kopf des Kaarster Akteurs. Als „Belohnung“ erhielt der Iserlohner völlig zu Recht die rote Karte. Diese und weitere Aktionen sorgten für ordentlich Besuch auf den jeweiligen Strafbänken. Die Gäste schraubten ihre Statistik dadurch auf respektable 457 Strafminuten nach der Vorrunde. Kaarst sammelte im Vergleich 247 Minuten.
Im letzten Drittel ging es für Kaarst darum die Sache möglichst über die Zeit zu bringen und so konnten die Gäste durch Marcel Broze und zweimal Constantin Wichern, bei Kaarster Toren durch Thimo Dietrich und Andre Ehlert das Drittel für sich entscheiden. Kaarst gewann schlussendlich mit 11:4 und sichert so den dritten Rang.
Damit kommt es im Viertelfinale am 6./7.10.18 zu folgenden Partien:
Krefeld gegen Duisburg, Köln gegen Iserlohn, Kaarst gegen Lüdenscheid und Essen gegen Bissendorf.