Ordentlich spannend machten es die Crash Eagles im letzten Drittel, nachdem man eine 4:1 Führung nochmal auf die Probe stellte.
Für die kurzfristig nicht zur Verfügung stehenden Thimo Dietrich (berufliche Gründe) und Ivo Puhle (erkrankt), kam Moritz Otten zwei Wochen früher als geplant zu einem Comeback nach einer fast viermonatigen Verletzungspause. Dies zahlte sich aus, denn der 19jährige traf nach schöner Vorarbeit von Nils Lingscheidt zum 1:0 (5.Minute). Christian von Berg sorgte dann mit einer Energieleistung für die 2:0 Pausenführung (8.).
Nach dem Wechsel war Kaarst weiterhin spielbestimmend und erhöhte in Überzahl durch Nils Lingscheidt auf 3:0 (30.Vorarbeit Christian von Berg). Iserlohn kam dann in Überzahl durch Tim Linke zum Anschluss (32. Kevin Orendorz), wurde allerdings dann von Tim Dohmen überrumpelt, der das 4:1 (34.) für Kaarst erzielte. Mit dieser eigentlich beruhigenden Führung ging es in die zweite Pause.
Iserlohn hatte sich einiges vorgenommen und spielte nun wesentlich offensiver. Kevin Orendorz traf zweimal für die Samurai und verkürzte auf 4:3. Andre Ehlert traf dann zum 5:3 für Kaarst (52. Felix Wuschech), sorgte damit jedoch nicht für die notwendige Ruhe in den Kaarster Reihen, denn Kevin Orendorz traf zum erneuten Anschluss (53.). Kaarst nun ordentlich unter Druck und Richard Steffen im Tor der Adler konnte sich mehrfach auszeichnen. Iserlohn setzte dann alles auf eine Karte und zog den Torwart zu Gunsten eines weiteren Feldspielers. Doch dieser Schachzug ging nach hinten los, denn Lennart Otten (60. Moritz Otten) und Tim Dohmen (60. Dominik Boschewski) trafen ins verwaiste Iserlohner Gehäuse.
Damit erreichen die Crash Eagles erstmals seit 2014 wieder das Pokalfinale. Das gleichzeitig stattfindende Stadtfest „Kaarst Total“ bot die beste Gelegenheit, diesen Erfolg zu feiern.
Ebenfalls Grund zu feiern hatten die Schüler der Crash Eagles Kaarst. Sie konnten sich durch einen ungefährdeten 12:1 gegen Menden ebenfalls für das Pokalfinale qualifizieren.