Nach dem 17:8 in der Vorwoche gegen Oberhausen, konnten die Zuschauer erneut viele Tore bestaunen.
Bis auf den erkrankten Kevin Stein konnten die Adler die komplette Kapelle aufbieten, auf Essener Seite fehlten dagegen mit Vogel, Albrecht und Nieberle drei Akteure. Die Rockets brauchten die Punkte, um in Reichweite des wichtigen vierten Platzes zu bleiben. Wie schon im Pokal gelang den Gästen die frühe Führung. Ein Schlagschuss von Daniel Breves brachte die Rot-Weißen nach 56 Sekunden in Führung. Ein Weckruf für die Crash Eagles, den Thimo Dietrich glich in der dritten Minute aus. Felix Wuschech brachte Kaarst dann in Front (8.Minute), die der heute überragende Thimo Dietrich durch zwei weitere Treffer (9.und 11. Minute) auf 4:1 ausbaute. Was in den folgenden Minuten passierte, sorgte für wenig gute Laune auf der Kaarster Bank. Essen traf viermal in Folge. Leon Arnolds, Florian Breves, sowie zweimal Sebastian Schröder drehten die Partie.
Dieser unnötige 4:5 Rückstand zur Pause, sorgte für eine durchaus klare Pausenansprache in der Kaarster Kabine. Nach dem Wechsel ging es dann auch Schlag auf Schlag. Nils Surges gelang der Ausgleich (22.) und Dominik Boschewski die erneute Kaarster Führung (26.). Die Kaarster Tormaschine lief nun auf vollen Touren. Moritz Otten und Thimo Dietrich trafen doppelt und Dominik Boschewski machte es dann zweistellig. Mit der sicheren 10:5 Führung ging es dann in die zweite Pause.
Auch im letzten Drittel das gleich Bild. Kaarst hatte vollends die Ballkontrolle übernommen und konnte durch Tim Dohmen, Jonas Heupel, Dominik Boschewski, Thimo Dietrich, Felix Wuschech und zweimal Moritz Otten, bei einem Essener Treffer durch Florian Breves auf 17:6 erhöhen.
40 Minuten lang zeigten die Adler, dass sie zu Recht auf dem ersten Platz stehen und werden nun am kommenden Wochenende zum Derby nach Krefeld reisen. Die dortigen Skatingbears können nun ihrerseits noch den vierten Platz erklimmen, da sie einen 12:7 Erfolg in Köln feiern konnten.
Wer dann im Play-Off der Gegner sein wird, entscheidet sich auch am kommenden Wochenende. Duisburg, Lüdenscheid und die Sauerland Steelbulls sind noch im Rennen.