Viel zu spät wachten die Adler auf und so konnten die Fuggerstädter die drei Punkte aus Kaarst entführen.
Drei Siege hatten die Gäste auf der Habenseite, allesamt in heimischer Arena errungen und so mancher Experte unkte dies sei nur der Heimstärke des TVA geschuldet. Die Gäste straften die Experten allerdings Lügen, denn auch in Kaarst blieben die bayrischen Schwaben siegreich. Letztlich war es auch zu wenig, was die Adler auf die Platte brachten.
Kaarst erstmals in Bestbesetzung und Augsburg kam staubedingt erst kurz vor Spielbeginn in Kaarst an, eigentlich alles angerichtet für einen Kaarster Sieg. Die A3 war heute kein Vergnügen für die Gäste, umso mehr Spass machte dem TVA das Spiel in der Kaarster Stadtparkhalle. Die Adler waren von Beginn an viel zu pomadig und glaubten die Punkte leicht und locker einzufahren. Eine mehr als naive Vorstellung, denn die Gäste um den überragenden Torhüter Matula waren taktisch bestens eingestellt. Aus einer kompakten Abwehr fuhren die Blau-Weißen einen Konter nach dem anderen. Routinier Simon Arzt und Andreas Berger brachten die Gäste mit 2:0 in Front.
Im zweiten Drittel das gleiche Bild. Max Nies, Felix Vogt und Philipp Konradsheim erhöhten gar auf 0:5. Unfassbar aus Kaarster Sicht. Jakob Matzken sendete dann mit dem 1:5 ein Kaarster Lebenszeichen zum Drittelende.
Im letzten Drittel erhöhten Valentin Hübl auf 1:6 und Evan Fluri gar auf 1:7. Totenstille in der Kaarster Stadtparkhalle. Dominik Boschewski musste dann gar für fünf Minuten auf die Strafbank und ein höherer Rückstand lag in der Luft. Augsburg verwaltete jedoch die Überzahl und so konnte Kaarst nach Ablauf der Strafe Ergebniskosmetik betreiben. Nils Lingscheidt, Dominik Boschewski, Christian von Berg und Moritz Otten verkürzten auf 5:7.
Ein langjähriger Beobachter meinte die Leistung der Adler war die schwächste seit Jahren, leider wohl zutreffend. Die Chancen auf die ersten beiden Plätze sind damit nur noch theoretischer Natur.