Einen am Ende dramatischen Erfolg feierten die Adler gegen die Highlander Lüdenscheid.
„Den Sack zumachen“ ist ein geflügelter Begriff im Sport und auch auf diese Partie trifft er zu. Leider verpassten es die Crash Eagles zweimal eben diesen zuzumachen, denn sowohl eine 3:1 Führung nach dem ersten Drittel, als auch einen 5:3 Zwischenstand nach 40 Minuten konnten die Crash Eagles trotz etlicher Chancen nicht ausbauen und so war zittern bis zum Schluss angesagt. Doch der Reihe nach:
Leider mussten die Crash Eagles neben Christian von Berg kurzfristig auch auf Verteidigerkollege Tobias Wolff verzichten und so mussten die Adler die Reihen etwas umstellen. Junior Lennart Otten rückte in die Verteidigung und Tim-Niklas Wolff, Bruder von Tobias, wurde aus der U19 kurzfristig nachnominiert.
Im ersten Drittel hatten die Crash Eagles ein klares Übergewicht und konnten durch Moritz Otten (4. Minute Vorlage Lennart Otten), Nils Lingscheidt (15. Tim Dohmen) und Felix Wuschech (15. Thimo Dietrich), beim zwischenzeitlichen 1:1 durch Jiri Svejda (10. Lucas Kleinschmidt) eine 3:1 Führung herausspielen.
Im zweiten Drittel gab es etliche Chancen die Führung auszubauen, doch Jonas Mohr im Tor der Gäste vereitelte famos das mögliche 4:1. So kam es wie es kommen musste und Lüdenscheid konnte durch Tim Bruch (26.) und erneut Jiri Svejda (34.) ausgleichen. Doch Kaarst kam zurück und der jüngste Akteur, Tim-Niklas Wolff, krönte seine gute Leistung mit dem 4:3 (35.). Tim Dohmen nutzte dann eine Vorlage von Thimo Dietrich zum 5:3 Pausenstand.
Nach dem Wechsel zeigte dann Eagles-Goalie Richard Steffen sein Können . Er parierte einen Penalty gegen Jiri Svejda und zeigte diverse Male seine Klasse. Gegen den präzisen Schuss von Roy Prince zum 5:4 (44.) war auch Steffen dann allerdings machtlos.
In den letzten zwei Minuten allerdings zeigte der Kaarster Keeper bei 3:5 Unterzahl warum auch der in der Halle anwesende Nationaltrainer Manfred Schmitz den Kaarster Goalie im Notizbuch hat.
Steffen als Turm in der Schlacht bewältigte die Druckphase der Gäste, auch dank der Mithilfe der Kaarster Defensive und war so der Garant des Sieges.
Nicht zufrieden mit dem Spielverlauf war man auf Seiten der Gäste, denn nach der Partie verweigerte der Co-Trainer der Highlander leider das Shake-Hands. Durch den Sieg rutschen die Crash Eagles einen Platz nach oben und sind nun Tabellendritter.
Weiter geht es für die Crash Eagles bereits am Maifeiertag. Dann empfängt man die Sauerland Steelbulls in der Stadtparkhalle. Neben Christian von Berg fehlt dann allerdings auch Moritz Otten, der sich in Madrid ein Spiel der Randsportart Fussball anschauen wird. Verteidiger Tobias Wolff ist dafür wieder mit an Bord.
Spielbeginn am 1.Mai ist um 17 Uhr in der Stadtparkhalle Kaarst.