Ein kurioser Treffer, ein feines Solo und das gute Überzahlspiel sichern dem Meister drei wichtige Punkte vor dem Endspurt in der Bundesliga..
Jakob Matzken traf in der 38. Minute zum 3:5, als Highlander Goalie Rotheuler aufgrund der vom Zeitnehmer ausgelösten Sirene von einer Spielunterbrechung ausging und nicht bei der Sache war. Eine Tür am anderen Ende der Halle stand auf und so löste der Zeitnehmer „Alarm“ aus, doch die Schiedsrichter sahen keinen Grund zur Unterbrechung und auch der hellwache Jakob Matzken nicht. Spielentscheidend war diese Szene jedoch nicht, da Lüdenscheid postwendend den Anschluss fand.
Hellwach waren anfangs jedoch nur die „Schotten“ die durch zwei schnelle Tore (Svejda 2.Min. und Schmitten 5.Min,) in Führung gingen. Das war es dann allerdings mit der Lüdenscheider Herrlichkeit und die Adler übernahmen das Kommando. Tobias Wolff traf zum Anschluss (8. Vorlage Dominik Thum) und Lennart Otten nach feiner Vorarbeit von Andre Ehlert zum Ausgleich. Dominik Boschewski brachte Kaarst dann durch einen Schlagschuss in Führung (18. Dietrich).
Nach der Pause war dann Topscorer Thimo Dietrich zur Stelle und erhöhte auf 2:4 (22. Boschewski). Roy Prince gelang der Treffer zum 3:4 (28.) ehe dann Jakob Matzken wie oben geschildert einnetzte. Maikel Prince traf dann zum 4:5 Pausenstand.
In das letzte Drittel gingen die Adler mit einer doppelten Überzahl. Dehnke (Stockschlag) und Bruch (Reklamieren) sahsen in der Kühlbox und Kaarst nutzte dies aus. Tim Dohmen traf nach Vorlage von Dominik Boschewski zum 4:6 (42.). Der rechtzeitig zum Spiel aus dem Urlaub zurückgekehrte Felix Wuschech hatte dann keine Mühe auf 4:7 zu erhöhen (43. Lennart Otten).
Das Tor des Tages erzielte dann Junior Lennart Otten, der mit einem Supersolo zwei Lüdenscheider austanzte und auch Goalie Rotheuler keine Chance ließ (46.). Einmal in Fahrt gekommen legte Lennart Otten nach und erzielte das 4:9 (55. Wuschech), ehe Lüdenscheid durch Maikel Prince (57.) und Jiri Svejda (60.) noch Ergebniskosmetik betrieb.
Insgesamt ein verdienter Sieg für die Crash Eagles, an dem auch Goalie Richard Steffen erheblich anteil hatte. „Richard hat einige Male mehr als ordentlich pariert“, so Trainer Otten.Nun hat das Team eine Woche Pause durch den Lehrgang der Nationalmannschaft, bevor es dann am 1. September im Pokalhalbfinale gegen Iserlohn geht. Dann kehren auch Ivo Puhle und Christian von Berg zurück ins Team.